Bernburg, den 16.04.2024
Im Übergangswohnen für Kinder und deren Eltern hat Daniela Bringezu den Gruppenraum in eine kleine Wohlfühloase verwandelt: Leise Entspannungsmusik, kuschelige Liegemöglichkeiten, gedämpftes Licht und eine wohlige Raumtemperatur sorgen für eine behagliche Atmosphäre.
Im Bildungsbereich „Körper“ hat Daniela Bringezu, Fachschülerin im dritten Ausbildungsjahr, ein gemeinsames Angebot für Mutter und Baby geplant, durchgeführt und reflektiert. Mit einer Babymassage als positives Erlebnis für die Sinne und den ganzen Körper wird der Aufbau und die Stärkung einer sicheren Bindung zwischen Mutter und Baby gefördert. Didaktisch wurde der Fokus in der Angebotsplanung auf Anschaulichkeit und Partizipation gelegt. Daniela Bringezu veranschaulichte die einzelnen Massagegriffe (z.B. Ausstreichgriff, wärmende Hände, Welle, Sonne, Wind, Herzöffner) durch Vormachen an einer Babypuppe und erklärte dabei die Wirkung der Massagegriffe (z.B. Unruhe wird reduziert, Atmung wird vertieft, Bauchweh wird gelindert). Durch ihre feinfühlige Beobachtung ist es Daniela Bringezu gelungen, die Signale von Mutter und Baby wahrzunehmen, prompt und angemessen darauf zu reagieren und die Massagegriffe flexibel an die Vorlieben des Babys anzupassen (Wechsel von Bauch- in Rückenlage).
Nach der Babymassage hat Daniela Bringezu eine Entspannungsmelodie auf einer Zungentrommel gespielt, um der Mutter und dem Baby Zeit für innigen Körperkontakt zu ermöglichen und das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu stärken.
Das ganzheitliche Angebot (Körper, Sprache, Musik) der Babymassage ist ein bindungsstarkes Ritual für die Mutter-Baby-Beziehung und erfordert eine feinfühlige Begleitung durch die anleitende Fachkraft.